Klima- und Umweltschutz

Die Rücksicht auf Umwelt- und Klimaschutz schafft lebenswerte Quartiere und damit ein gutes Leben in Wuppertal.

Klimapfad 2045

Die gwg wuppertal hat sich auf den Weg gemacht, und das nicht erst seit gestern. Was in der Wohnungswirtschaft 1990 mit einem CO2-Ausstoß von 50 kg/m² jährlich begann, soll uns zur Klimaneutralität 2045 führen. Durch Modernisierungen unseres Wohnbestandes konnten wir 2019 bereits vermelden, dass wir die Emissionen schon um mehr als die Hälfte reduziert haben. 2030 wollen wir bei 38% Reduzierung im Vergleich zu 1990 stehen. Unsere nächsten Schritte: Erneuerbare Energien, das Pflanzen von Bäumen und Grünlagen sowie die Zentralisierung der Heizanlagen - auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft!

Unser Weg zur Klimaneutralität

Der CO2-Ausstoß der deutschen Wohnungswirtschaft lag bei ca. 50 kg/m²a. Dieser Wert ist entscheidend: denn er markiert unseren Start- und Bezugspunkt auf unserem Weg hin zur Klimaneutralität 2045.

Durch die Modernisierungen des Bestandes bei der gwg, konnten wir unsere CO2-Emissionen in Hinblick auf 1990 um mehr als die Hälfte reduzieren. Doch hier ist noch nicht Schluss.

Das Ziel ist klar! In den nächsten zehn Jahren werden wir unsere CO2-Emissionen weiter reduzieren – und das um 68 Prozent gegenüber dem Bezugswert von 1990. Um das zu erreichen, planen wir schon jetzt die Nutzung erneuerbarer Energie.

85 Prozent Reduktion gegenüber 1990 – ambitioniert, aber machbar.

Das große Ziel heißt Klimaneutralität 2045. Zwar werden wir den Energieverbrauch voraussichtlich nicht auf null senken können, aber durch Begrünung von Dächern und Fassaden sowie das Pflanzen von Bäumen und Grünanlagen schaffen wir Kompensation und senken so die CO2-Emissionen auf null.

Klima- und Umweltschutz
Von Bienen und Fledermäusen.

Unser Bienenhotel auf dem Sedansberg

Auf dem Sedansberg steht ein Hotel: Es hat 5.000 Zimmer, und die Gäste sind nur wenige Millimeter groß. Die Rede ist von unserem Bienenhotel, das wir dort inmitten einer 400 Quadratmeter großen Blumenwiese aufgestellt haben – ideal für verschiedene Wildbienenarten. Hier nisten zum Beispiel Mauer-, Woll- und Scherenbienen. Hier können sich unsere Mieter:innen am regen Treiben der Wildbienen erfreuen und das Verhalten der geflügelten Tierchen beobachten. Auch im Quartier an der Agnes-Miegel-Straße befinden sich Behausungen für eine bedrohte Tierart. An den vier Hochhäusern hängen 16 jeweils 28 Kilogramm schwere Holzbetonkästen. Ihre Bewohner sind Fledermäuse. Durch den Einsatz von Bioziden, die Zerstörung ihres Lebensraumes, die Verringerung ihres Nahrungsangebotes und die Tötung an Windenergieanlagen nehmen ihre Populationen immer mehr ab. Für uns ist es somit keine Frage, etwas für den Schutz dieser Tiere zu tun. Weitere Fledermaus-Quartiere sind geplant.

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    Fledermauskästen gibt es an der Agnes-Miegel-Straße.
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    Nistplätze hat das Bienenhotel.
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    qm² - so groß ist die Blumenwiese.
Klima- und Umweltschutz
gwg x Solar Decathlon Europe 21/22.

Partnerschaft mit dem Solar Decathlon Europe 21/22

Das Event für nachhaltige Städte: Wie lassen sich klimagerechtes Bauen und urbanes Leben nachhaltig miteinander verbinden? Wie können wir dem Wohnraummangel im urbanen Raum begegnen? Wie wird die Stadt der Zukunft gestaltet? Es sind die spannenden Fragen, die im Fokus des Solar Decathlon Europe 21/22 (SDE 21/ 22) standen.

Solar Decathlon – das ist der weltweit größte Hochschulwettbewerb für nachhaltiges Wohnen und Bauen. Im Juni 2022 fand der Wettbewerb zum ersten Mal in Deutschland statt, bei uns in Wuppertal – eine große Chance, dem Klimawandel im urbanen Kontext auch in unserer Stadt und für die ganze Welt zu begegnen. 18 Teams aus elf Ländern haben sich für den urbanen Zehnkampf für nachhaltiges Bauen und Leben in Wuppertal qualifiziert. Das Besondere: Sie brachten ihre innovativen Wohnideen nicht nur aufs Papier, sondern bauten sie in Form von voll funktionsfähigen 1:1-Wohneinheiten in Wuppertal an der Nordbahntrasse auf.

Vom 10. bis zum 26. Juni 2022 wurden die Wohneinheiten der Teams der Öffentlichkeit präsentiert. Praxisorientiert und partizipativ.

Im Herzen des SDE 21/22-Veranstaltungsgeländes wurde eine alte Industriehalle auf dem ehemaligen Firmengelände von Glas Hoening neu gedacht: die Alte Glaserei. In Kooperation mit der gwg und weiteren Partnern ist dort ein Kommunikationszentrum mit Gastronomie, Ausstellungen und Veranstaltungen entstanden. Seit dem Ende des Wettbewerbs ist die Alte Glaserei der zentrale Arbeits- und Veranstaltungsort des „Living Lab. NRW“ - der neue Forschungs- und Bildungsstandort des Landes NRW für klimaneutrales Bauen und nachhaltiges Wohnen im Herzen Wuppertals. Dabei handelt es sich nicht um eine rein „akademische“ Einrichtung , so kann die Alte Glaserei für Veranstaltungen aller Art gebucht und genutzt werden. Auch wir werden die ausgebaute Halle mit der einladenden Terrasse, welche wir feierlich "gwg terrasse" getauft haben, für zukünftige Firmenveranstaltungen aller Art nutzen.

Als zukunftsorientiertes regionales Wohnungsbauunternehmen freuen wir uns sehr darüber, dass wir als Projektpartner des Solar Decathlon Europe 21/22 agieren und diesen großartigen Wettbewerb gemeinsam mit der Bergischen Universität nach Wuppertal holen durften.

Ein Stückchen Land: Die Landschaft am Bracken lädt zum Spazierengehen ein – überall Felder und Äcker. Ein Teil dieser Idylle, circa 3,5 Hektar, gehört zu uns. Die Fläche verpachten wir zur Bewirtschaftung an einen Landwirt. EinTeil wird als Kompensationsfläche für ein Bauvorhaben in Cronenberg genutzt.