Unternehmensbericht 20/21

55% 50 und 120m² Die Wohnungsgröße liegt zwischen darunter sogar eine rollstuhlgerechte – bieten Platz für verschiedene Wohnbedürfnisse, für kleine Single- oder Seniorenhaushalte ebenso wie für Familien mit Kindern. Zugleich entsteht im Erdgeschoss auf fast 800 Quadratmetern Raum für eine viergruppige Kindertagesstätte. „Die Kombination von Mietwohnungen und Kindertagesstätte in einem Gebäude ist einmalig für einen Neubau in Wuppertal“, sagt Wolfgang Renner, zuständig für das Portfoliomanagement und die Finanzierung bei der gwg. Mit dem Konzept legt die gwg einen Grundstein für eine erfolgreiche Quartiersentwicklung. Urbanes Wohnen gewinnt an Attraktivität, beobachtet auch die Stadtforschung. Arbeit und Familie zu koordinieren wird leichter, wenn die Wege kurz sind und Einkaufen, Freizeitmöglichkeiten, Betreuungs- und Bildungsangebote in der Nähe liegen. Die neuen Betreuungsplätze am Heidter Berg werden dringend gebraucht. „In Wuppertal fehlen rechnerisch 1.000 Plätze in der Kindertagesbetreuung“, sagt Frank Gottsmann, Geschäftsführer des AWO-Kreisverbands Wuppertal. Für den Wuppertaler Wohlfahrtsverband, der die Trägerschaft übernimmt, wird es die dritte Kita in der Stadt sein. „Wir sind froh, unserer sozialen Verantwortung nachzukommen“, so Gottsmann. Interessant macht das Wohnen im „heidter carré“ aber auch das multimodale Mobilitätsangebot. Der öffentliche Bus hält direkt vor der Tür. Ihren Pkw-Stellplatz in der Tiefgarage können die Mieter nach Wunsch mit einer Ladestation für ein Elektroauto ausrüsten. „Die dafür notwendigen technischen Vorkehrungen haben wir schon angelegt“, erklärt Renner. Überdies können 36 batteriegestützte Fahrräder sicher untergestellt und geladen werden. 12 davon sind über einen separaten Zugang erreichbar und stehen der Nachbarschaft zur freien Verfügung. Klimafreundlich und energiesparend wohnen Schon während der Rohbauarbeiten gingen bei der gwg viele Anfragen ein. Nicht nur der Talblick, auch die barrierearme Gestaltung bis in die Tiefgarage, der gehobene Wohnstandard mit lichtdurchfluteten Räumen und großzügigen Balkonen machen den Reiz aus. Die Pluspunkte in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz stecken in dem Bau selbst, der dem KfW-Effizienzhausstandard 55 entspricht. „Das heißt, das Gebäude verbraucht nur 55 Prozent der Energie eines herkömmlichen Wohnhauses“, erklärt gwg-Architekt Klaus Feldhaus. „Außerdem haben wir uns für eine mineralische Fassadendämmung entschlossen, die Modern und nachhaltig: Wohnbedürfnisse sind oft nur durch Neubauten zu befriedigen. Die gwg trägt dem Rechnung durch ein Großprojekt im Quartier Heidt. Das „heidter carré“ wird nur der Energie eines herkömmlichen Wohnhauses verbrauchen. 40

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