Tür an Tür - Winter 2018

7 MI T ENE RG I E 6 „Der Sport gehört bei mir zur täglichen Routine. Genauso wie Zähne putzen eben. Da ist für den inneren Schweinehund einfach kein Platz mehr“, sagt Aleksandra Yurchenko lachend – und wendet sich wieder ihrem Training zu. Denn die junge Frau betreibt Kraftsport. Und das sei durchaus auch für Frauen ein toller Sport, bei demsie in jederlei Hinsicht viel erreichen können. „Oft fragen Eine echte Powerfrau GWG-Mitarbeiterin Aleksandra Yurchenko drückt Hanteln und hält sich dadurch auch mental fit. jeder Wohnung gehört jetzt ein Balkon. Auch das ehrwürdige Treppenhaus erstrahlt im neuen, alten Glanz und heißt so Besucher und Mieter mit dem Charme der Zwanzigerjahre willkommen. Gemeinsam mit den lokalen und regio- nalen Partnern des Handwerks hat die GWG unter der Regie von Bauleiter Arif Izgi in nur sieben Monaten einen nicht mehr vermietbaren Altbau mit hohem Leerstand in eine schmucke Immobilie mit moderner Ausstattung und toller Aussicht verwandelt. Dabei wurden sowohl die Zeitvorgabe als auch das Budget einge- halten, was bei Altbausanierungen durch- aus anspruchsvoll ist. Gleichzeitig hielt das Team der WQG buchstäblich jeden Schritt und jede Etappe des Sanie- rungsvorhabens fest und nutzte unter anderem Facebook als Plattform, um Interessierte über den Baufortschritt auf dem Laufenden zu halten. Mehr noch: „Wir planen eine Dokumentation, aus der eine Art Sanierungsleitfaden für Mehrfamilienhäuser werden könnte“, erklärt OlcayDemirci vonder WQG. Er hat deshalb den Umbau des Hauses hautnah begleitet undweiß zu berichten, dass die Resonanz auf den Facebook-Auftritt des Modellhauses groß war und ist. „Wir hatten eine Menge Rückfragen von interessierten Hausbesitzern.“ Während die GWG für 2018 bereits die Sanierungen der ersten Nachbarhäuser am Sedansberg ins Auge fasst, hoffen nun IM WANDE L mich andereMädels, ob ich keineAngst habe, irgendwannwie ein Kerl auszusehen“, erzählt sie, „aber das ist natürlich Unsinn, denn eine Frau hat nicht einmal genug Testosteron in sich, um einen männlichen Körperbau zu erhalten.“ Die frisch gebackene Immobilienkauffrauwar schon immer sportbegeistert, zumKraftsport brachte sie damals nach dem Abitur aber ihr Freund. „Er hat mir die Übungen peu à peu beigebracht und war eine große Stütze für mich...“, erinnert sich Aleksandra Yurchenko an ihren Einstieg in die Welt der Gewichte. „Woche für Woche haben wir gemeinsam trainiert, und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten“, berichtet die junge Frau. Der Trainingserfolg in puncto Fitness ist für die Sportlerin aber nur ein Aspekt ihres Sports, denn sie hat festgestellt: „Man gewinnt auch an Selbstrespekt, Selbstdiszi- plin, Durchhaltevermögen und Ehrgeiz. Ich weiß jetzt, wie wichtig es ist, sich im Sport – und ebenso im Leben – Ziele zu setzen und sie auch zu erreichen. Und außerdemmag ich mich jetzt viel lieber als früher.“ Aleksandra weiß natürlich auch, dass Menschen mit einem Bürojob schnell Rückenprobleme kriegen, wenn sie ansonsten eher zu den „Couch-Potatoes“ gehören. Hanteldrücken und Co. sei über- dies herrlich entspannend, wirbt sie für ihr Hobby. „Beim Sport kann man dem Stress entfliehen und mit voller Energie und Leidenschaft etwas für sich selbst tun – also ein prima Ausgleich zum Beruf.“ Auch heute noch trainiert Aleksandra Yurchenko oft gemeinsammit ihremFreund und bisweilen auchmit „ihrenMädels“, aber meist stemmt sie ihr Übungsprogramm allein. „Wir haben ja unterschiedliche Ziele beim Kraftsport. Da passt es nicht immer, aber wir helfen und motivieren uns, so viel es geht“, erzählt die GWG-Mitarbeiterin, deren Schreibtisch im Ressort Controlling und ZentraleVerwaltung steht. Beruflichmag sie noch am Anfang ihrer Karriere stehen, sportlich ist zumindest eins klar entschieden: „Die Energie, die ich durch den Sport täglich dazugewinne, möchte ich niemehr missen.“ Fotos: Bettina Osswald „...keine Angst, irgendwann wie ein Kerl auszusehen...“ Aleksandra Yurchenko mag sich und ihren Körper lieber, seit sie regelmäßig zum Kraftsport geht. „…ein prima Ausgleich zum Beruf...“ Denn wer wie sie viel Zeit am Schreibtisch verbringt, braucht auch regelmäßig Bewegung, findet Aleksandra Yurchenko. Neu im Team: EmpfangsdameBärbel Trosiner hat eine Kollegin erschaffen Eigentlichsitzt Bärbel Trosinermeist alleinam Empfang im GWG-Haus an der Hoeftstraße. Neuerdings hat sie eine Kollegin. Lotti heißt sie. Und sie spricht auch. Allerdings nur, wenn Bärbel Trosiner ihr die Stimme leiht. Und das tut sienatürlichbesonders gerne,wennkleine GWG-Besucher ins Haus kommen. Dass Lotti bereits fester Bestandteil des Teams ist, erkennt man ja unschwer an den markanten drei Buchstaben auf ihrem Pullover. Übrigens ist Bärbel Trosiner sozusagen Lottis Mama, denn sie hat die Puppe selbst gebastelt. „Die Anleitung dafür habe ich aus dem Internet“, verrät die leidenschaftliche Hobbybastlerin. Fest steht, dass die beiden sich jedenfalls augenscheinlich ausgezeichnet verstehen... Lotti Stilecht modernisiert: Auf Balkone verzichten die meisten Mieter nur ungern. ImModellhaus am Sedansberg müssen sie das auch nicht. WQG und GWG gleichermaßen darauf, dass das Modellhaus viele Nachahmer findet. Falls dieser Bericht die Leser also neugierig gemacht haben sollte, finden sie nachfolgend die passenden Ansprechpartner in Sachen Modellhaus und Altbausanierung: Wuppertaler Quartierentwicklungs GmbH Herr Olcay Demirci, Fon 0202 – 758 028 688 olcay.demirci@quartier-entwicklung.de www.quartier-entwicklung.de Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbHWuppertal Frau Nenja Lindner, Fon 0202 – 9311 103 nlindner@gwg-wuppertal.de www.gwg-wuppertal.de Das Modellhaus im Netz: www.facebook. com/Modellhaus.Wuppertal/

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