Unternehmensbericht 24/25

Digital menschlich. Matthias Herter, CEO der Meravis Immobilien- gruppe, erläutert, wie das Unternehmen mit seiner Digi-Tochter Spiri.Bo und deren gleich- namiger Anwendung die Prozesse in der Vermietung und damit das Kundenverhältnis verbessern kann – so wie in Kooperation mit der gwg wuppertal zu ihrem Serviceportal gwg wuppertal – mein zuhause. Herr Herter, Meravis steht für „Mensch, Raum, Vision“ – wo verorten Sie hier Spiri.Bo als Portal und App? Spiri.Bo ist aus der Perspektive der Mieter:innen, also vom Menschen her, gedacht. Ich wollte eine App entwickeln, die Mieter:innen im eigenen Zuhause unterstützt. Denn ich bin überzeugt, dass sich das Vermieter:innen-Mieter:innenVerhältnis radikal verändern muss, dass ein Wohnungsunternehmen ein wesentliches Mehr an Services bieten muss, um ein gutes, loyales Kundenverhältnis zu schaffen. Es geht nicht mehr darum, Wohnraum zu bieten, sondern Wohnen. Der/die Vermieter:in wird zum/zur Dienstleister:in. Ich hatte diese Idee zunächst mit dem Projekt Kiezbook als Nachbarschaftsnetzwerk ausprobiert, aber dieses ist letztlich an Facebook und anderen Marktbedingungen gescheitert. Ich war jedoch weiterhin der Überzeugung, dass es einen Mehrwert darstellt. Meine Vision war es, die Kommunikation zu verbessern. Man kennt die eigene Kundenperspektive, wenn E-Mails oder Anrufe versanden … Exakt. Heutzutage hat man als Kund:in andere Ansprüche an die Erreichbarkeit von Dienstleister:innen. „Wann kommt der/die Handwerker:in?“, „Wann erhalte ich meine Mietbescheinigung?“, „Was verbrauche ich an Energie?“ – Matthias Herter, CEO der Meravis Immobiliengruppe.

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