DNK-Erklärung 2022

18. Gemeinwesen Das Unternehmen legt offen, wie es zum Gemeinwesen in den Regionen beiträgt, in denen es wesentliche Geschäftstätigkeiten ausübt. Lebenswerte, sichere Wohnquartiere sowie gute nachbarschaftliche Beziehungen haben für die gwg wuppertal einen hohen Stellenwert. Daher ist das Unternehmen sehr darauf bedacht, dass sich seine Mieter:innen in ihrem sozialen Umfeld wohlfühlen und bietet Ihnen hierfür zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten und (Nachbarschafts )projekte: Quartiersmanagement Nachbarschaftshilfe Kooperation mit Sozialeinrichtungen (z. B. Beratung älterer Menschen, Beratung von Studierenden) Organisation des Ehrenamtes Öffentlich öffentliche Partnerschaften (Nachbarschafts )projekte (z. B. Mieterfeste, Stadtteilfeste, Tag des Quartiers, Künstlerprojekte) Hausaufgabenbetreuung, Freizeitgestaltung für Kinder Konfliktmanagement Mietschuldenberatung Mitmach Aktionen (z. B. Aktionsmonat mit verschiedenen Aktionen) Interkulturelle Arbeit/Migrationsberatung Für die Koordinierung dieser Maßnahmen, die Aufrechterhaltung der Kooperationen sowie für die Sozialberatung und das Krisenmanagement bei einzelnen Mietverhältnissen, setzt die gwg wuppertal einen Dipl. Sozialarbeiter ein, der innerhalb des sozialen Immobilienmanagements für das Unternehmen tätig ist. Bei einigen der oben genannten Leistungen geht dieser auch in den Dialog mit lokalen Netzwerkpartnern, wie beispielsweise der Stadt Wuppertal oder sozialen Trägern, wie der Caritas, der Diakonie und dem Internationalen Bund. Insbesondere wenn es um die Themen altersgerechtes Wohnen, Konflikte innerhalb der nachbarschaftlichen Beziehungen oder Fragen rund um das Thema Jobcenter geht, ist häufig die Unterstützung durch fachkundiges Personal erforderlich. Um den Menschen der Stadt Wuppertal in diesen Angelegenheiten die bestmögliche Unterstützung bieten zu können, bestehen zwischen der gwg und einigen freien Trägern in Wuppertal Kooperationsvereinbarungen. Eine der Kooperationsvereinbarungen besteht mit der Diakonie Wuppertal, Kinder , Jugend und Familienhilfe gGmbH. Sie unterhält den Bewohnertreff „OASE“ im Quartier Gustav Heinemann Str. Dieser liegt in einem Stadtteil, der häufig als äußerst problematisch beschrieben wird. Durch Gemeinwesenarbeit, Sozialberatung, OT Arbeit, Mediation, Inklusionsberatung, Angebote für spezifische Zielgruppen sowie Ferienmaßnahmen für Kinder wird aktiv versucht, die Lebensbedingungen der Bewohner:innen des Quartiers zu verbessern. Die Menschen im Quartier stammen aus vielen unterschiedlichen Nationen und leben auf engstem Raum dicht beieinander. Häufig mussten sie aus ihrem Heimatland flüchten und haben bereits viele schlechte Erfahrungen sammeln müssen. Dies erschwert das Zusammenleben in den Quartieren enorm. Die gwg wuppertal unterstützt hier durch die kostenfreie Überlassung eines Flurstücks zur Niederlassung des Bewohnertreffs und finanziert gemeinsam mit der Stadt Wuppertal ein Jahresbudget für die Bewohner:innenarbeit. Seite: 64/72

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