DNK-Erklärung 2022

Mit dem Klimapfad 2045 hat sich die gwg wuppertal das Ziel gesetzt, mit ihrem Gebäudebestand innerhalb des definierten Bilanzrahmen der IW.2050 klimaneutral zu werden. Dabei wird zunächst die Reduktion der Emissionen auf ein finanzierbares Minimum bis 2045 angestrebt. Die gwg wuppertal ist optimistisch, dass für die verbleiben Restemissionen nach diesem Zeitpunkt eine wirtschaftlich und gesellschaftlich vertretbare Lösung gefunden wird. Um dieses ambitionierte Ziel realisieren zu können, liegt der Fokus in den kommenden Jahren primär auf der Reduzierung des CO2 Ausstoßes der Bestandsimmobilien. Erfolgen soll dies u.a. durch energetische Modernisierungen, der Umstellung der Wärmeerzeugung auf regenerative Energien und Nutzung erneuerbarer Energien für den Strombedarf. Zur Ressourcenschonung wird zukünftig bei Sanierungsprojekten der Einsatz umweltfreundlicher, wiederverwertbarer Baumaterialien geprüft. Zukünftig sollen hierzu auch die Emissionen des gesamten Lebenszyklus der Gebäude betrachtet werden (graue Emissionen). Zur Ermittlung der Reduzierungspotenziale für die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2045 wurden für den gesamten Kernbestand nach vorheriger Ermittlung der energetischen Ist Situation der Klimapfad 2045 erarbeitet. Handlungsfeld: Mobilität Mobilität ist nicht nur eine Frage des Klimaschutzes, sondern auch ganz konkret der Lebensqualität in den Quartieren. Daher arbeitet die gwg intensiv an der Entwicklung und Etablierung alternativer Mobilitätsformen. Bislang konnten folgende Projekte umgesetzt werden: Car Sharing Station im Bestand (Kooperationspartner: Cambio) Parkstation für Lastenfahrräder (Kooperationspartner: Supercargo & AG „Mobile Mirke“) E Bike Garage auf dem Sedansberg (Gemeinschaftsprojekt mit der WBS) Dienstrad Leasing mit der Möglichkeit der kostenlosen Nutzung der EBike Ladestation in der Tiefgarage der gwg wuppertal Das Unternehmen sieht sich durch seine Geschäftstätigkeit in der Verantwortung die E Mobilität in Zukunft weiter auszubauen und dabei zu unterstützen, die Ziele des Bundes in puncto Verkehr voranzutreiben. Neben weiteren Projekten zu alternativen Mobilitätsformen in den Quartieren soll auch der Fuhrpark, der zurzeit aus 24 Fahrzeugen besteht, erweitert werden. Handlungsfeld: Quartiersentwicklung Eng verbunden mit dem Langfristziel der Klimaneutralität, ist auch die nachhaltige Ausrichtung der Quartiere. Rund 200 Millionen Euro wird die gwg in den kommenden 10 Jahren in den Bestand investieren. Ein großer Teil dieser Summe wird in die nachhaltige Quartiersentwicklung fließen. Durch die Modernisierungen steigert das Unternehmen die Energieeffizienz und unterstützt zugleich den städtischen Klimaschutz. Darüber hinaus verändert sich auch die Wohnqualität zum Positiven. Zur Bestätigung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gehen mit jenen Maßnahmen Mieterhöhungen einher. Diese werden grundsätzlich moderat und sozialverträglich umgesetzt. Handlungsfeld: Demografischer Wandel Der demografische Wandel wird unsere Gesellschaft zukünftig spürbar verändern. Schon jetzt lassen sich veränderte Ansprüche bei den Mieterinnen und Mietern wahrnehmen. Die gwg versucht mit Hilfe von innovativen Wohnkonzepten auf die veränderten Ansprüche zu reagieren. Immer mit Blick auf den Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Am Beispiel der über 90 Jahre alten Wohnimmobilie „Sedanstraße 85, Modellhaus“ konnte die gwg bereits zeigen, wie gut energetisches Sanieren und Modernisieren funktionieren kann. Weitere Projekte sind in Planung. Seite: 29/72

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